Eine sehr schöne Übungsreihe sind die „Gesundheitsübung mit der Tellerdrehung“ – das „Teller Qigong“ gehört zu den medizinischen Formen des Qigong. Die 8 Übungen wurden erst Ende der 1990er Jahre von Ding Hongyu entwickelt. Ich habe sie in der Qigong-Ausbildung kennengelernt und praktiziere sie gerne. Die kreisförmigen Bewegungen

sind für mich eine gute Ergänzung zu den anderen Übungsreihen aus dem Qigong aber auch zum Taijiquan. Da mit den Tellerübungen vor allem biegende, beugende, wringende Bewegungen geübt werden, wird vor allem die Wirbelsäule in allen Richtungen aktiviert. Beim Taijiquan dagegen, bleibt die Wirbelsäule i.d.R. aufrecht – mit einer geraden, senkrechten und entspannten Haltung von Kopf und Körper wird die Form gelaufen – Drehungen werden von der Hüfte aus initiiert, Schultern und Hüften sind verbunden, die Wirbelsäule wird nicht in sich verdreht. Mit den Tellerübungen wird so die Beweglichkeit in anderer Form trainiert. Das Aufwärmen mit Lockerung der Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder ist hierfür allerdings besonders wichig.

Bisher hatte ich noch keine geeigneten „Teller“ – aber die Idee welche zu nähen und zu besticken schon lange. Jetzt habe ich angefangen – der Prototyp ist fertig. Größe und Gewicht der Füllung passen. Für meine Qigong Kurse brauche ich gleich ein paar mehr. Jetzt heißt es nochmals ausprobieren – die ersten Stickversuche laufen. Und die neue Stickmaschine hat ein paar wunderbare Stiche schon mit dabei…. schöööön – das macht es mir in diesem Fall einfacher und ich komme schneller voran, da ich nur den Innenteil selber entwerfe und zusammenstelle. Noch bin ich nicht zufrieden – die Schriftarten sind noch nicht ideal – morgen schaue ich weiter. Der Mandala-Stoff stammt vom Stoffmarkt – eine schöne Erinnerung an den kleinen Ausflug nach Freiburg mit Ines und Uli….