Mein erstes Urlaubsprojekt habe ich gleich heute in Angriff genommen. Nachdem ich jetzt mal ein paar Tage nicht ins Geschäft muss, kann ich in aller Ruhe ausprobieren, testen – lang gehegte und gepflegte Ideen „ausbrüten“. Gemacht habe ich jetzt aber erst mal gar nicht das, was mir zuerst vorgeschwebt ist. Eigentlich wollte ich eine weitere Tasche nähen und besticken. Aber heute habe ich mich dann dazu entschlossen, erst noch eine Hülle für eine Mappe zu gestalten, die ich in die Qigong-Ausbildung mitnehmen will.
So habe ich das Motiv aber gleich in zwei verschiedenen Größen erstellt. Auch wenn ich nach dem ersten Digitalisieren nicht mehr ganz so viel Arbeit mit der zweiten Größe habe – die Software erlaubt mir, die Größe der angelegten Muster zu verändern, mit automatischer Anpassung und Neuberechnung der Stiche, Stichdichte etc. Aber die Motive selbst erfordern manchmal doch einige Nacharbeiten. Ist z.B. in der kleinen Größe eine Linie hauchdünn und nur als „Linie“ gestickt, macht es in größeren Motiven u.U. Sinn, die Linie breiter zu gestalten, dazu dann auch einen anderen Stich – ggf. als Plattstich – zu verwenden. So ist nicht alles „automatisch“, es bleibt schon noch einiges zu überlegen und vor allem „zu testen“.
Heute hat das gleich gut geklappt – das Muster ist gleich im ersten Versuch fast perfekt herausgekommen – in klein wie in groß. Besser kann es gar nicht sein. So zeige ich Euch jetzt ein paar Bilder von meinem heutigen Tagwerk.
Ab Sonntag oder Montag gibt es dann Eindrücke aus dem ehemaligen Kloster – da freu ich mich auch drauf.