Ja vieles steht inzwischen – auch auf dem Papier. Im Kopf hatte ich alles schon lange, das auf das Papier zu bringen, hat nun einfach einige Zeit benötigt. Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel habe ich mir nun nochmals Zeit dazu genommen. Neben jeweils dem Kurzkonzept – mit den wichtigsten Inhalten in Kurzform – gibt es ausführliche Konzepte mit Stundenbeschreibungen für jede einzelne Stunde. Und passende Teilnehmerunterlagen natürlich auch. Meine Schüler und Kursteilnehmer erhalten diese über einen geschützen, nur für Schüler freigegebenen Bereich in elektronischer Form.

So weit so gut – der eine oder andere fragt sich sicherlich, warum der ganze Aufwand. Da kann ich nur sagen, dass ich es für wichtig halte, „einen Plan zu haben“. Ich finde eine klare Vorstellung davon zu haben, wohin und wie die Reise erfolgen soll, macht es mir leichter, den Weg dahin zu finden und ihn zu begehen. Schließlich muss ich als Lehrer einen guten Unterricht abliefern, die Teilnehmer begeistern, anleiten, die Gruppenfindung unterstützen und dabei mit jedem einzelnen und der ganzen Gruppe gut kommunizieren. Wenn ich das professionell und qualitativ gut machen will, brauche ich eine Plan. Gute Formkenntnisse alleine genügen nicht, um vor der Gruppe zu bestehen. Ein gutes Konzept vermittelt Sicherheit – dem Kursleiter, der sich gut vorbereitet fühlt – wie den Schülern, die sehr wohl spüren, dass es einen klaren Weg gibt, der auch ihnen Sicherheit gibt. Das hilft letztlich allen Beteiligten – Schüler spüren eine souveräne Führung und vertrauen sich dann gerne an.

Meine Trainings-/Kurskonzepte enthalten neben einer Beschreibung der Kursinhalte, Angaben zu Zielgruppen, klar fomulierte Kursziele, Methodik und Organisation – einen genauen Fahrplan eben. Als Marketinginstrument eignen sie sich somit auch noch. Die Konzepte werden natürlich nach dem Echteinsatz kritisch überprüft: paßte die Zeitplanung, paßten die Kursziele, die Zielgruppe, welche Unklarheiten waren da etc.? Je nachdem muss eine Anpassung vorgenommen werden.

Viel Arbeit – ja. Aber es hilft ungemein, sich im Detail mit all dem zu beschäftigen. Aus meiner Erfahrung heraus werden gut geplante und gut vorbereitete Veranstaltungen (in diesem Fall Kurse) viel routinierter und professioneller durchgeführt – und dies auch so von den Teilnehmern wahrgenommen. Um als Qualitätsanbieter wahrgenommen zu werden, ein ungemein wichtiges Argument. Außerdem habe ich die Konzepte modular erstellt, so dass sich vieles immer wieder neu kombinieren läßt oder für gleichartige Kurse einfach wiederverwendet werden kann – das gilt auch für die Handouts für meine Kursteilnehmer. Und für meine Kursteilnehmer und Schüler bedeutet dies, dass sie sich auf Mindestinhalte der Kurse verlassen können. Und letztlich kenne und´erlebe ich das in meinem Primärberuf seit Jahren: „Ergebnisqualität“ ist immer nur mit einem Mindestmaß an „Vorgehensqualität“ möglich.

Trotzdem bleiben die Kurse auf die individuellen Bedürfnisse meiner Teilnehmer zugeschnitten. Das Konzept als Rahmen ist anpassungsfähig, je nach Schüler und Gruppenzusammenstellung sind Anpassungen möglich, wann bzw. wo notwendig. Die jetzt gestarteten Kurse laufen jedenfalls alle schon mit den neuen Konzepten – und sie laufen gut bisher -:).