Natürlich gibt es auch für Taijiquan ein Kurskonzept – derzeit für einen Anfängerkurs. Dieser besteht in aller Regel aus 10 Einheiten, damit ein Anfänger einen Einstieg in diese chinesische Bewegungskunst finden kann. Nur eine Schnupperstunde ist m.E. deutlich zu wenig, um sich einzufinden. Es dauert ein bisschen, bis man ein erstes Gefühl und eine Einschätzung bekommt, ob Taijiquan zum eigenen Weg paßt – oder auch nicht. Ob man die Entspannung, die die meisten anfangs vor allem suchen, findet oder nicht. Ein Schnupperkurs mit 10 Einheiten ist da gerade recht. Und wie beim Qigong ist es für Interessenten wichtig,schon im Vorfeld ein paar grundlegende Informationen zu erhalten: die kann er sich im Kurskonzept holen. Dort ist alles wichtige zum Kurs drin: Zielgruppe, Inhalte und Ziele für den Schnupperkurs, Organisatorisches etc.. Entschließt sich ein Interessent für einen Schnupperkurs, erhält er im Kurs dann zusätzliche Informationen – ein Kursmanual für Teilnehmende. Alles was für einen Anfänger wichtig ist, ist dort drin. Grundlegende Informationen, Anregungen und Tipps – auch zum Thema Stress und Stressprävention, etwas zur Herkunft und Geschichte des Taijiquan, zur Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie zu den Grundkonzepte der TCM wie zu wichtigen energetischen Punkten. Dazu alles Grundlegende zum Taiji wie Taiji-Prinzipien und Übungsbeispiele in Wort und Bild. Dann noch Literaturhinweise, Links, Medienhinweise. Praktische Übung und Anleitung in den Übungseinheiten und dazu gute Teilnehmerunterlagen, zum in aller Ruhe daheim nachlesen, erinnern – so kann auch ein Anfänger leicht einen guten Einstieg finden.
Das Kurskonzept besteht darüber hinaus aus einem Kursmanual für mich als Kursleiter/Lehrer – wie beim Qigong: es ist wichtig, sich im Vorfeld gut vorzubereiten, einen Fahrplan zu haben. Der trotzdem genug Freiraum bietet, um auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen zu können – und dabei auch Spielraum läßt für die Besonderheiten der Gruppe sowie für einen guten Umgang mit den ablaufenden gruppendynamischen Prozesse.
Eine runde Sache ist das also damit – Klarheit, Transparenz für Teilnehmende, dazu Hilfestellung und Unterstützung praktisch wie theoretisch – Klarheit und Transparenz auch für den Kursleitenden, dazu auch Selbstverpflichtung, zu MIndestinhalten und Qualität des Unterrichts.
Meine Anfänger sind auf jeden Fall begeistert – das freut micht natürlich sehr. Es ist der richtige Weg……. die richtige Zeit ……… der richtige Ort…………. die richtigen Menschen……..