verbringen wir alle wieder gemeinsam. Margrit und Reinhardt sind mit dem Taxi gut angekommen. Heute wollen wir noch ein bisschen mehr sehen, unter anderem den Affentempel hoch oben auf dem Berg, den wir besteigen wollen. Dazu fahren wir aber erst einmal fast 45 Minuten mit der Rikscha. Vor allem durch Reisfelder in allen Stadien: gerade abgeerntete Felder, manche werden gerade mit Ochsengespannen umgepflügt, manche stehen gerade wieder unter Wasser, auf den nächsten liegen kleine Bündel von Reispflanzen, die nun von Hand eingesetzt werden können. Nochmals andere sind schon saftig grün gewachsen- die finde ich am schönsten.
Der Affentempel ist ein vielbesuchter hinduistischer Ort. Viele Pilger laufen die 575 Stufen barfuß hoch, singen Mantras zu Ehren von Hanuman, dem Affengott. Wir gehen es ganz gemächlich an, denn schon früh am Morgen ist es wieder sehr heiß heute. Oben angekommen genießen wir die schöne, aber nicht ganz klare Aussicht auf den beeindruckenden Felsen. Noch ein kleiner Rundgang da oben, dann wollen wir wieder hinunter. Und dann zurück ins Gästehaus. Alle sind mehr oder weniger ziemlich erledigt – die Hitze ist einfach zu viel. So machen wir noch einen gemütlichen Nachmittag im Gästehaus. Am Abend steht (leider) nochmals eine Fahrt mit dem Sleeper-Bus an. Das Rütteln und Schütteln beim ersten Mal ist mir noch gut in Erinnerung – meine Reiseübelkeit auch. Mal schauen, ob die kommenden Straßen ein bisschen besser sind.