Nach vielen Stationen im Süden Indiens mit vielen kulturellen Eindrücken und Erlebnissen stehen nun ein paar Entspannungstage an: die kommenden Tage verbringen wir an den Stränden Goas. Im Prinzip Tag und Nacht, denn Geha hat ein Gästehaus gebucht, das er von früheren Aufenthalten kennt. Und das ist gut geführt, sehr sauber, mit großen und schönen Zimmern und: in erster Reihe am Strand. Wir laufen nur gut 50 Meter durch den Garten hinaus – direkt in den Sand des schönen Strandes. Auch dieser ist hier an dieser Stelle sehr sauber, lang und breit, mit derzeit nur wenigen Touristen; auch in Goa kommt die Hauptsaison erst ab Weihnachten/Neujahr. Die wenigen, die da sind, sprechen überwiegend deutsch, ein kleiner Teil davon nur englisch. Ein kleines, feines Strandrestaurant ist auch hier – mit sehr leckeren Gerichten und Getränken. Schon morgens früh gibt es hier ein leckeres Frühstück für uns.
Wie gleich heute – an unserem Ankunftstag. Nach einer sehr schaukeligen Fahrt mit dem Sleeper-Bus bin ich total erledigt. Geschlafen habe ich wenig und das nicht gut. Die ständige Schaukelei (schlechte Straßen in Verbindung mit antiquierter Federung des alten Busses) und dann noch mit dem Fahrstil unserer Fahrer haben mir vor allem eins beschert: Übelkeit. Nur mit regelmäßiger beidseitiger Akupressur (Perikard 6) und den Bach-Blüten-Rescue-Pastillen konnte ich das ganze gerade so überstehen. Ich war heilfroh, nach fast 12 Stunden Fahrt aus dem Bus aussteigen zu können – in die frische Morgenluft Goas. Wir haben Glück: trotz der frühen Uhrzeit morgens um halb acht, sind in unserem Gästehaus schon alle Zimmer für uns gerichtet. Schnell alles abladen, ganz kurz frisch machen: und dann entdecken, ob der Strand tatsächlich ganz nah oder doch weiter ist. Wir freuen uns alle sehr darüber zu sehen, das es genauso so ist, wie erhofft und spüren gleich, dass es uns hier gut gehen wird.