auch das habe ich hier – nicht nur kleine und große Veränderungen sin zu sehen und zu spüren. Das eine oder andere hat sich auch nicht verändert und manches kommt mir doch sehr bekannt vor. Ein Déjà vu ist mir gleich am ersten Tag in Guangfu begegnet:

Wieder einmal wird an jeder Ecke die Straße aufgerissen. Schon 2016 war das so. Im Städtchen herrschte wirkliches Chaos, alle paar Meter ein Erdloch und alle mußten drum herum. Damals waren es Erdkabel, die eingezogen wurden. Jetzt sind es Gasleitungen, die verlegt werden. Wieder wird an allen Ecken und Enden angefangen und scheinbar geht es nicht sehr schnell voran. Mein Shifu meint, dass das regelmäßig vorkommt. Mal ist es die Pflasterung und es werden Platten ausgetauscht, mal irgendwelche Leitungen, dann wieder etwas anderes – er findet, es ist viel zu viel was da in kurzer Zeit und vor allem „nacheinander“ passiert. Na ja, auch bei uns kommt das ja vor; nicht immer scheint auch bei uns alles koordiniert abzulaufen.

Eins ist auch geblieben: im Ganlu-Tempel 甘露寺 ist alles beim Alten. Am liebsten trainiere ich hier – draußen mitten zwischen den Tempeln.