Nur noch an wenigen Stellen in Beijing findet man sie: die alten Stadtviertel mit den engen Gassen und vielen kleinen Shops, Läden, Werkstätten in meist nur eingeschossigen oder maximal anderthalbgeschossigen Häuschen – ein Hutong eben. Viele mussten moderneren Gebäuden und Vierteln weichen.
Inzwischen hat man aber auch hier erkannt, dass vielen Touristen gerade an dem urtümlichen, alten Beijing Gefallen finden und die Hutongs ein Anziehungspunkt für viele sind. In dem Hutong, der direkt gegenüber von unserem Hotel beginnt und somit von jedem Touristen gesehen wird, ist dies sehr deutlich zu spüren. Im Vergleich zu 2012 sind deutlich mehr Souvenirläden zu finden. Die typischen kleinen Werkstätten sind in die kleineren Straßen innerhalb des Hutongs ausgewichen.
Aber nur ein paar Straßen weiter, mitten im Hutong, ist es noch so wie ich es in Erinnerung habe. Ganz viele kleine Läden – kleine Viertel bzw. Straßenzüge im Hutong nur mit Obst, danach nur mit Wurst und Fleisch, dann eher Haushaltswaren, eine Straße nur mit Friseurgeschäften usw. Die Menschen arbeiten unten, geschlafen wird sehr oft unterm Dach – direkt über dem Lädelchen.
Den letzten Nachmittag mit der Gruppe in Beijing haben wir noch rund 3 Stunden „Freizeit“ – mit Gabi und Maren machen wir uns auf den Weg in den Hutong. Ganz entspannt schauen wir uns alles an, probieren ein paar Kleidungsstücke, Schmuck, Obst… Mit meinen Chinesisch-Kenntnissen kommen wir ganz schön weit – es reicht um einzukaufen, um zu fragen, ob wir probieren dürfen, um kalte Getränke zu bestellen etc. Hier in Beijing verstehe ich die Chinesen auch besser, also wunderbar. Gegen 18.00 Uhr machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, froh, dass wir uns trotz schwerer Füße in den Hutong aufgemacht haben.
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Hallo Claudia,
für mich gab es nun einiges nachzulesen! Denn auch wir waren in letzter Zeit auf Reisen in anderen Kulturen unterwegs: Andere Sitten, andere Sprache und gutes Bier = fast wie bei Dir! Wir waren in Bayern und Hamburg 😉
Bei Deinen Berichten musste ich wieder ordentlich schmunzeln und auch kräftig staunen. Ich freue mich schon auf Deine mündlichen Berichte während dem Mittagessen bei unserem türkischen Lieblingsitaliener :-)))
Genieße Deine verbleibende Zeit in China und bis bald!
Viele liebe Grüße, auch von Susanne.
Martin
Hallo Martin, Du kannst den Tisch vorbestellen – und für mich eine kleine Portion….da bleibt mir mehr Zeit für meine Redeanteile -:)), die werden riesig sein. Freue mich auf ein baldiges Wiedersehen (auch wenn ich die restliche Zeit noch ausgiebig genießen werde)! Viele Grüsse zurück, auch an Susanne und die Sparkässler! Claudia
Liebe Claudia,
Ja, die Spritztour mit dir und Maren durch die Altstadt war echt ein Erlebnis der besonderen Art. Ich hatte das Gefühl, ein bisschen in den Alltag in China eintauchen zu können: Kinder wurden von ihren Müttern im Kindergarten abgeholt, Handwerker konnte man bei der Arbeit beobachten, viele Chinesen tätigten ihre Lebensmitteleinkäufe, usw. Vor allem, immer wieder Erstaunen, welche Vielfalt an Lebensmittel vorhanden ist. Und: ich konnte mit deinen Chinesisch-Kenntnissen noch einen hübschen Ring erstehen 🙂 Merci !
Liebe Grüße,
Gabi
Liegt da das Fleisch einfach so ungekühlt in der Auslage? Oder ist das schon irgendwie haltbar gemacht?
WKD Mitarbeiter würden bestimmt in Ohnmacht fallen 😉
Lieber Patrick, hier werden die Räume gekühlt – bei manchem Essen im Restaurant muss die Sweatjacke herausgeholt werden – nicht die Auslagen…… Der WKD hätte seine helle Freude. Über manches darf „man“ sich keine Gedanken machen, sonst kommt man nicht hierher. Und manches meidet man ganz einfach. Ich nehme beim Einkaufen mit meinen Freunden hier sehr deutlich wahr, dass sie genau unterscheiden, wohin sie gehen oder auch nicht. Im übrigen: ich hatte glücklicherweise keinerlei gesundheitlichen Probleme…. Liebe Grüsse in die Heimat Claudia