Seit Dienstag Abend bin ich nun zuhause – wirklich angekommen bin ich aber erst jetzt. Zum einen hatte mich der Jetlag zunächst fest im Griff: in China sind meine Freunde 6 Stunden voraus, d.h. ab spätestens 17.00 h hier war ich sehr müde und mußte mich mit aller Kraft wachhalten. Das Wetter hier hat es mir etwas erleichtert. Der Sonnenschein und die warmen Temperaturen lassen mich auch abends noch gerne hinaussehen oder -gehen, so dass ich Stück für Stück meinen Rhythmus umstellen konnte. Die letzte Nacht war die erste, in der ich nicht schon um Mitternacht wach bzw. topfit war (6.00 h in China -:))) – im Gegenteil, ich konnte bis in die frühen Morgenstunden gut schlafen.

Zum anderen bin ich meinen Gedanken und meinem ganzen Fühlen teilweise immer noch in China – besonders heute: vor wenigen Stunden habe ich Bilder und Videos von der offiziellen Eröffnung der Taijischule Yang Zhen Hes bekommen – sie sieht super aus und über 400 Freunde sind zur Feier gekommen. Heute Abend startet zudem das 3-tägige Taiji-Festival in Guangfu – auch davon habe ich die ersten Videos gesehen. Alles ist sehr beeindruckend und ich bedaure wirklich, nicht dabei sein zu können. Ein Teil meines Herzens ist in Guangfu geblieben, daran wird sich nichts ändern.

Die kommende Woche ist nun schon wieder angefüllt mit einigen Terminen; ich bin froh, dass ich die Woche noch einmal „in aller Ruhe“ angehen kann; erst im Oktober werde ich wieder arbeiten.

Dies heute ist vorerst mein letzter (regelmäßiger) Bericht – wer weiß, ob ich nicht irgendwann diesen kleinen Blog wiederaufleben lassen werde oder einfach bei Gelegenheit was einstelle, z.B. wenn Yang Laoshi hier in Deutschland unterrichtet oder es in Guangfu Taijifeste oder ähnliches gibt, zu dem ich berichten will/kann. Und wenn die DVD mit der Taiji-Dokumentation kommt bzw. die Sendung des CCTV mit Yang Jian Chao, bei der ich ganz zum Schluss – völlig unerwartet und nicht angekündigt – auch noch einen Part übernommen habe -:))

Noch liegt im Dunkeln, was das Taijiquan alles mit mir macht und machen wird, aber auch, was ich mit „meinem Taijiquan“ so machen werde. Es bleibt daher interessant und spannend, was die Zukunft so bringen mag. Ich wünsche Euch allen Glück, Gesundheit und Frieden, machts gut und bis irgendwann!

Claudia

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