Riva wollten wir uns für den Rückweg vormerken – eine quirlige Stadt, zwar völlig überlaufen von Touristen, aber mit Einkaufsmöglichkeiten – für jeden von uns sollte der Ausflug ja etwas besonderes bieten. So ging es daher zunächst einmal direkt nach Torbole – und dann hieß es tatsächlich
erst einmal suchen: erst einmal einen Parkplatz in dem kleinen Ort, der allerdings von Touristen heimgesucht ist. Kein Wunder, dieses Ende des Gardasee ist ein Eldorado für Surfer und Kite-Surfer. Eine Schule an der anderen reiht sich hier auf. Zudem liegt Torbole direkt nach Riva sehr günstig.
Suchen mußten wir dann auch den Einstieg zum Panoramaweg: schlecht bis gar nicht ausgeschildert war es von unserem Parkplatz unten. Aber es hat geklappt und so konnten wir dann in rund 2 ½ Stunden in aller Ruhe von Torbole bis Tempesta laufen. Rechts unten unter uns der See, mit vielen schönen Ausblickspunkten. Erst nach oben und dann über ewige Treppen wieder nach unten. Nur eines hat den Ausflug letztlich ein ganz kleines wenig getrübt: leider gab es auf dem ganzen Weg keinen einzigen Mülleimer, noch Toiletten – und am Ausstieg/Ende des Weges wäre eine kleine Sitzmöglichkeit am/vor der Bushaltestelle eine tolle Sache. Mal ganz zu schweigen von einem kleinen Kiosk (oder ähnlichem) mit ein paar Getränken…. Aber das sind Luxusprobleme und wir hatten mit ausreichend Getränken vorgesorgt.
Die Strecke kann auch andersherum gelaufen werden – wir waren froh, dass wir uns anders entschieden hatten. Zum einen wegen dem Ausblick auf den See in Laufrichtung, zum anderen konnten wir überwiegend im Schatten auf schönen kleinen Wegen bergauf laufen, so dass wir die Treppen „nur“ nach unten steigen mußten. Andersherum ist das noch einmal eine andere Sache. Letztlich waren auch die letzten Kilometer Abstieg zur Bushaltestelle vollständig in der prallen Sonne zu bewältigen – ein letzter Grund, warum wir beim nächsten Mal wieder in Torbole starten werden, mit gutem Schuhwerk, denn von „breit“ und „gut befestigt“ kann nicht an allen Stellen des Weges gesprochen werden. Und ich denke, dass die Treppen bei Nässe ganz schön rutschig sein könnten.