„Wir folgen Dir“

Ansatzlos, ohne Vorankündigung – vielleicht besser so –  findet sich meine Aufgabe heute: ich leite heute die 38er und 85er Handform an. Meister Yang Jian Chao stellt mich einfach vorne dran: „Du machst das heute“ und läuft davon. Also gehts los: zuerst ein Gruss an die Gruppe, die meint „wir folgen Dir“ und dann starten wir mit der 38er Handform – meine Lieblingsform. Nach nur einer kurzen Verschnaufpause kommt direkt danach mehr lesen…

Private Einladung zum Essen – besser geht nimmer

Der letzte Tag mit Zhan bricht an. Wir sind beide immer beim Morgentraining dabei und am Ende erzählt er mir, dass er bereits am Samstag sehr früh nach Hause – nach Baotuo in der Inneren Mongolei – zurückfahren wird. Mit dem Zug kann er den größten Teil der Heimreise hinter sich bringen – fast 1.000 km weit hat er. Er sucht heute nochmals sein Lieblingsfrühstück aus. Und bei Nachmittagstraining darf er heute alles wiederholen – zum Abschluss. Die Verabschiedung ist dann sehr sehr herzlich, wir haben unsere wechat-Kontakte geteilt und falls es irgendwann klappen sollte, freue ich mich ihn wiederzusehen. mehr lesen…

Eingliederung in den chinesischen Straßenverkehr 😊

Die letzten beiden Tage hat uns morgens ein Schüler mit seinem Auto mitgenommen. Das bedeutet allerdings, dass wir schauen müssen, wie wir zurückkommen. Denn die meisten Schüler fahren oder gehen nach dem Training zur Arbeit, können uns also nicht zurückfahren. Die Metro hier ist noch im Ausbau, aber 3 Linien gibt es bereits, 6 sollen es mal werden. Vom Xin Ming Square – dem Morgenübungsplatz – ist es nur ein paar Minuten bis zur nächsten Station mehr lesen…

Viel viel Training und viel viel Essen

Training, Training, Training – ja das ist halt der Mittelpunkt des Aufenthalts hier. Manchmal ganz schon anstrengend und fordernd. Meister Yang Jian Chao unterrichtet sehr gut, fordert viel, hat dennoch immer ein gutes Gefühl dafür, was geht könnte (und damit sollte – 1.000 Wiederholungen sag ich nur) und was halt vielleicht auch noch Zeit braucht. Das eine oder andere hab ich gemeistert, vieles kommt noch und ja so ist es halt: der Weg ist das Ziel, und der Weg wird niemals enden. Bis Samstag sind wir nachmittags noch zu zweit, danach stehe ich alleine da, dann wird’s noch herausfordernder vermutlich. mehr lesen…

Sandsturm aus dem Norden

Es ist sehr zugig heute morgen – gleich beim Verlassen des Hotels ist es spürbar und das mitten in einer Fußgängerzone. Auf unserem großen Übungsplatz in der Stadt sieht es anders aus – es zieht wie Hechtsuppe, bei den Kicks oder dem Goldenen Hahn muss man schon sehr sehr gut stehen, um nicht aus der Balance zu geraten. Die Sonne zeigt sich auch nicht. Shimei erklärt mir, dass das ein Wind aus dem Norden ist und Zhang erzählt, dass das hier die Ausläufer eines Sandsturm sind. In seiner Heimatstadt kann man heute die Hand kaum vor Augen sehen – da bleibt man besser daheim. Hier ist es einfach nur unangenehm, die Augen brennen schnell, ohne Softshell wäre es mir kalt. Bis jetzt liege ich mit meiner Auswahl dessen, was ich in den Koffer gebracht habe, ganz richtig. Zwiebelprinzip ist gut – morgens ist es teilweise noch sehr frisch – aber mittags kann es auch schon mal gut 25 oder mehr Grad haben. Etwas das den Wind abhält muss sein, eine leichte Softshell habe ich dabei – unter die aber auch noch eine etwas wärmere Jacke paßt, wenn es notwendig ist. Darunter ein Shirt – lang- oder kurzarm je nach Wettervorhersage. So bin ich gut gerüstet. Ach ja: es sollte alles pflegeleicht sein – meist ist eh nach der nächsten Suppe alles wieder zum Waschen 😊.

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