Über mich

Geboren 1966 in Kenzingen, aufgewachsen in Endingen a.K.

Taijiquan-Lehrerin (BVTQ), Qigong-Lehrerin (BVTQ), Projektmanagerin, Betriebsorganisatorin, Bankbetriebswirtin

Mein Weg zu Taijiquan und Qigong begann 2007 – sehr schnell war meine Begeisterung geweckt und genauso schnell wurde Taijiquan wie Qigong ein wichtiger und großer Teil meines Lebens, mit dem Schwerpunkt Yang-Stil-Taijiquan. Seither trainiere ich regelmäßig, mit ständig wachsender Intensität, besonders intensiv das Yang-Stil-Taijiquan wie es von Meister Yang Zhen He und seinem Sohn Meister Yang Jian Chao – meinem Shifu – in Guangfu (Yongnian, dem Ursprungsort des Yang-Stil-Taiiquans) gelehrt wird. 2019 wurde ich von Meister Yang Jian Chao als Tudi (Meisterschülerin) im Rahmen meines China-Aufenthaltes in einer traditionellen, förmlichen Zeremonie angenommen.

Meine China-Aufenthalte mit längeren Trainingsaufenthalten bei Meister Yang Jian Chao (2012, Juli – September 2016, August und September 2019) haben mir und meinem Taijiquan eine ganz entscheidende Richtung und Prägung gegeben. Auch für die Zukunft plane ich weitere – längere und damit intensive – China-Aufenthalte in regelmäßigen Abständen.

Nach der Rückkehr 2016 aus China wuchs mein Engagement für das Taijiquan weiter an. Ich praktiziere diverse Handforme: 85er Handform, 38er Handform nach Meister Yang Zhen He, 28er Handform Meister Yang Jian Chaos, eine Variante der „Schnellen Faust“ (kleiner Rahmen/xiao jia/small frame), Qi Mei Gun (augenbrauenhoher Stock), Säbel, Schwert, und Fächer. Ganz besonders glücklich bin ich darüber, dass ich auch eine sehr alte Form nach Yang Ban Hou (kleiner Rahmen/xiao jia/small frame) direkt von Meister Yang Jian Chao lernen darf.

Darüber hinaus praktiziere ich diverse Qigong-Formen: u.a. BaDuanJin, Nei Yang Gong nach Liu Yafei, Frauenqigong aus dem Nei Yang Gong nach Liu Yafei, diverse Übungsfolgen aus dem Daoyin Yangshenggong Methodenzyklus, Panzi Gong, Neidan Gong etc.

Meinen Weg mit den chinesischen Bewegungskünsten verfolge ich Stück für Stück weiter. Hinter jeder Kurve, jeder Wendung kommen neue bislang unentdeckte Möglichkeiten. Immer wenn man glaubt, etwas wirklich zu können, wird der Blick frei, auf das was danach noch kommen kann. Es ist wie eine Reise auf einem inneren Weg in „ein unentdecktes Land“, das immer da war, aber bisher unerhellt und weitgehend unentdeckt und unerforscht geblieben ist. Und manchmal geht es bergab – ins Tal, gefühlt rückwärts – aber hat man die Talsohle durchschritten, geht es auch wieder bergauf – gefühlt voran und weiter. Viel Geduld wird einem manchmal abverlangt – die Übungseinheiten im Jahresverlauf und die kulturellen Austausche mit meinem Shifu Yang Jian Chao bzw. seinem Vater Meister Yang Zhen He helfen dabei, die notwendige Geduld aufzubringen – erhellen sie doch immer kleine Stücke des weiteren Weges, der immer weiter führt, nie endet. Wie bei einer Zwiebel schälen sich nach und nach die äußeren Schichten ab, geben erst damit den Blick frei auf das, was darunter zu entdecken ist – im Taijquan wie Qigong. Ich freue mich auf alles, was noch kommen mag.

Mein Leistungsangebot mit Qigong- und Taijiquan-Kurse biete ich freiberuflich an. Das Weitergeben und Teilen meines Wissens und Könnens an meine Kursteilnehmer ist mir eine Herzensangelegenheit. Sie ein Stück ihres Weges begleiten, immer wohlwollend und wertschätzend gemeinsam üben, arbeiten, austauschen, kooperieren, teilen, weitergeben, unterstützen, gemeinsam wachsen und etwas bewegen – da bringe ich mich gerne ein.